Das FX-Schießtraining

Moin, 

ich bin Marcel, 21 Jahre alt und bin in den letzten Zügen des zweiten Studienjahres an der Polizeiakademie in Oldenburg. 

Bevor es für mich in das Ermittlungspraktikum geht, stand für uns noch ein besonderes Training auf dem Plan. Es handelt sich um ein FX- Schießtraining mit FX- Waffen. Das bedeutet, dass wir nicht mit normaler Munition schießen, sondern mit Farbmarkierungsmunition. Die FX-Waffen sind durch ihre Blaufärbung auch deutlich gekennzeichnet und bieten den Vorteil, dass wir realitätsnah verschiedenste Szenarien trainieren können. 

In diesem Training ging es vorrangig um das taktische Vorgehen in geschlossenen Räumen im Team. Dabei haben wir auch gelernt, wie wir uns gegenseitig sichern. Das war wirklich spannend und lehrreich. 

Außerdem haben wir uns mit dem Töten von Tieren beschäftigt. Denn oftmals sind Polizeibeamte die ersten an der Unfallstelle, bei denen Tiere so schwer verletzt wurden, dass die Polizei sie von ihrem Leid erlösen muss. Geübt haben wir das mit lebensgroßen Nachbildungen von verschiedenen Wildtieren. Glücklicherweise war auch der Zielbereich markiert, denn auch hierbei muss einiges beachtet werden. 

Mein Fazit zum FX-Training: Ich finde es großartig wie viele unterschiedliche Situationen vor allem im Team geübt werden können und es hat mich auch nochmal im Umgang mit der Waffe geschult💪. 

Bis bald,
euer Marcel👮😃.

Mein Praktikum im KED

Hallo Zusammen! 

Ich bin’s wieder, Michelle. Ich berichte euch kurz über mein zweites Praktikum im Kriminal- und Ermittlungsdienst (KED), das ich im Polizeikommissariat Bremervörde absolviert habe. 

Im KED werden die Strafanzeigen, die vom Einsatz- und Streifendienst aufgenommen werden, in (meist) fünf verschiedenen Arbeitsfeldern weiterbearbeitet. In den drei Monaten Praktikum hatte ich die Möglichkeit, Strafanzeigen aus allen Arbeitsfeldern zu bearbeiten. Das hat mir sehr viele Einblicke ermöglicht und war sehr abwechslungsreich. Zur kriminalistischen Arbeit gehören z.B. Durchsuchungen🔎, Vernehmungen von Beschuldigten, Geschädigten, Opfern und Zeugen, sowie einige Recherchen💻📖. Nach Abschluss der Ermittlungen wird die Strafanzeige an die zuständige Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Einige meiner wichtigsten Arbeitsmittel könnt ihr auf dem zweiten Foto sehen. 

Für mich geht es jetzt in den Endspurt an der Akademie💪.

Bis bald, 
eure Michelle👮‍♀️👋.

Das Schwerpunktstudium

Hallo ihr Lieben, 

ich bin Lea (ja, noch eine Lea ;)), 21 Jahre alt und studiere nun seit 2 1/2 Jahren an der Polizeiakademie in Nienburg. Somit ist das Ende des Studiums bereits in Sicht🔜. 

Das dritte und letzte Jahr des Studiums ist ein ganz besonderes Jahr mit dem Schwerpunktstudium. Dadurch werden auch die Studiengruppen neu eingeteilt. Es gibt zwei Bereiche für die wir uns bewerben können: Schwerpunkt Einsatz und Verkehr und Schwerpunkt Ermittlungen. Ich habe mich für den Schwerpunkt Ermittlungen entschieden und auch einen Platz bekommen. 

Doch warum gibt es das Schwerpunktstudium? Wir Studis lernen im dritten Studienjahr in dem jeweiligen Schwerpunkt vertiefend, um unsere persönlichen Interessen weiter zu verfolgen und uns für unsere zukünftigen, beruflichen Ziele weiter zu qualifizieren. Im Schwerpunkt Ermittlungen werden wir vermehrt in Kriminalistik, Kriminologie, sowie Grund- und Eingriffsrecht unterrichtet. In meinen Lieblingsfächern Kriminalistik und Kriminologie lernen wir z.B. die Vermisstensachbearbeitung, die Identifizierung von unbekannten Toten und die Todesursachenermittlung. Zusätzlich erfahren wir vieles über Phänomene der Jugendkriminalität, Delikte gegen die sexuelle Selbstbestimmung, aber auch Branddelikte und organisierte Kriminalität. Super spannend! Unser Schwerpunktstudium schließen wir mit einer mündlichen Modulprüfung ab. 

Bis bald😃! 

Eure Lea

Das Schießtraining

Hallo zusammen, 

ich bin’s Lea 🙋‍♀️. Ich habe für Euch wieder ein paar Einblicke ins Studium 🥳. 

Die letzten Monate habe ich schon viel für die ersten Leistungsnachweise gelernt und so langsam startet nun für meinen Jahrgang die Prüfungsphase 📖📚. Im Moment haben wir an zwei bis drei Tagen in der Woche Präsenzunterricht mit vielen polizeipraktischen Trainings, unter anderem auch Schusswaffeneinsatztraining 💪. 

Meine eigene Dienstwaffe habe ich schon bekommen. Für die Dienstwaffe bin ich persönlich verantwortlich und sie wird mich meine komplette dienstliche Laufbahn begleiten😉. Bevor wir das erste Mal mit der Dienstpistole schießen, lernen wir zuerst den Aufbau, die Funktionsweise und die Handhabung der Waffe. 

Im ersten Studienjahr hatten wir unsere erste Fortbildung am Standort Lüchow, wo wir über mehrere Tage einiges in der Handhabung und beim Schießtraining selbst gelernt haben. Aber wie läuft so eine Training überhaupt ab 🤔? Zu Beginn eines Schießtrainings empfangen wir unsere Waffen in der Waffenkammer, die wir dann anschließend auf ihren Zustand (geladen oder entladen) überprüfen. Nachdem wir uns mit Gehörschützern und Schießbrillen ausgestattet haben, geht es dann auf die Schießbahn. Dort haben wir diesmal unter Ausnutzung einer Deckung und aus verschiedenen Distanzen geschossen. 

Das Schießtraining macht mir echt viel Spaß und obwohl ich jetzt schon ein paar tolle Trainings erlebt habe, bin ich jedes Mal etwas aufgeregt, wenn es zur Schießbahn geht. Denn schließlich gehen wir mit echten Schusswaffen um und Respekt vor der Waffe sollte jeder haben. Deshalb ist das A und O beim Schießtraining die Sicherheit, wie zum Beispiel die Mündungs- und Abzugsfingerdisziplin. Könnt Ihr Euch darunter was vorstellen? 

Bis bald, Eure Lea👮‍♀️.

Meine erste Uniform

Hallo, 

ich bin’s wieder 🙋🏻 , Lea! Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet! 

Kommen wir zum eigentlichen Thema, der Uniform 👮🏻. Die Uniformausgabe ist, denke ich, für jeden/jede Polizeikommissaranwärter/-in ein aufregender Moment. Wir haben alle sehr darauf hingefiebert und konnten es nicht abwarten, das erste Mal in die Uniform zu schlüpfen. 

Bevor wir ins Studium gestartet sind, konnten wir uns beim LZN (Logistikzentrum Niedersachsen) unsere Uniform bestellen. Da man seine Größen nicht genau wusste, musste man vieles ausmessen und nach Gefühl bestellen. Nach 3 1/2 Wochen kam endlich der Eintrag in unserem Stundenplan „Uniformausgabe“. Wir trafen uns auf dem Gelände der Polizeiakademie und nahmen zwei riesige Pakete entgegen. 

Zuhause angekommen, wurde erstmal alles ausgepackt. Es waren wirklich sehr, sehr viele Sachen. Von der „normalen Uniform“, Einsatzanzug, Handschuhe, Einsatzstiefel, Sportbekleidung, Hallen- und Laufschuhen bishin zu unserer Uniform für die Vereidigung und vieles mehr. 

Nachdem ich alles anprobiert und meiner Familie gezeigt hatte, musste ich einige Teile wieder zurückschicken. Der nächste Step war nun, die Uniform auch richtig zu tragen. Für uns kamen dann unsere „Buddys“ ins Spiel (großes Dankeschön nochmal an euch). Für jede Studiengruppe gibt es sogenannte Buddys, die als Ansprechpartner und erster Wegweiser im Studium dienen. Kurz nach der Uniformausgabe haben unsere Buddys uns direkt einen Leitfaden für die Uniform geschickt und standen uns für jegliche Fragen zur Passform etc. zur Verfügung. Dadurch waren wir nicht ganz auf uns alleine gestellt und haben direkt schon ein paar Tipps bekommen 😊. 

PS: Das Foto ist natürlich vor dem Lockdown entstanden, momentan sind wir alle zu Hause und lernen online! 

Bis bald.

Ich als Polizistin

Hallo zusammen ✌️,

ich heiße Lea, bin 21 Jahre alt und seit Oktober 2020 Studentin an der Polizeiakademie in Oldenburg 👮‍♀️. Zuvor habe ich eine Ausbildung im Personalbereich absolviert. 

Wieso der Wechsel? Ich wollte einen Beruf mit mehr Abwechslung und Verantwortung. Außerdem arbeite ich gerne mit Menschen. Wie unser Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen, Herr Carsten Rose, immer zu sagen pflegt: „Wer Polizist*in werden will, muss Menschen mögen“, da wusste ich: Hier bin ich genau richtig. 

Nachdem ich den Computertest sowie meinen Lauftest erfolgreich absolviert hatte, folgte das Strukturierte Interview und der Besuch beim Medizinischen Dienst. Nach ein wenig Wartezeit kam dann auch endlich der 1. Oktober – der Start des Studiums. 

Kaum zu glauben, aber nun bin ich schon seit knapp vier Wochen dabei und durfte bereits viele neue Dinge lernen – Abwehrtechniken, Inhalte im Bereich Recht, Psychologie und Kriminalwissenschaften, sowie die Handhabung der Schusswaffe. Für mich ein super abwechslungsreiches Studium 📚. 

In der nächsten Zeit möchte ich Euch ein paar Einblicke in meinen Studienalltag geben und berichte hier somit regelmäßig von verschiedenen Themen, die im Studium auf Euch zu kommen 😊.

Mein ESD-Praktikum

Hallo Zusammen! 

Mein Name ist Michelle, ich bin 23 Jahre alt und im zweiten Studienjahr an der Polizeiakademie Niedersachsen in Oldenburg. 

Anfang April ging es für mich ins langersehnte Einsatz- und Streifendienstpraktikum 👮🏼🚔. Ich hab das Praktikum im Polizeikommissariat Bremervörde absolviert und das zu einer etwas ungewöhnlichen Zeit 🦠. Zum Ende des Praktikums hatte ich die Möglichkeit, an einer Fortbildung für das neue Einsatzmittel (Bodycam) teilzunehmen 📷. Die Bodycam soll z.B. Übergriffe auf Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte durch eine präventive Wirkung reduzieren, dem Schutz Dritter dienen und für die Dokumentation von Beweismitteln genutzt werden. 

Trotz der außergewöhnlichen Zeit hatte ich ein tolles Praktikum, indem ich viel gelernt habe und dabei durch nette Kollegen unterstützt wurde. Ich freu mich schon sehr auf das zweite Praktikum.

Bis dahin.
Eure Michelle 👮🏼